Es menschelt mehr denn je im klassischen Konzertbetrieb. Umgetrieben von Studienergebnissen, die aufzeigen, dass das bisherige Publikum in naher Zukunft schwinden wird, experimentiert die Klassikszene seit gut einem Jahrzehnt offensiv mit neuen Konzertformen abseits des althergebrachten bürgerlichen Konzertrituals.
Andere Aufführungsformen und Räume entstehen, die einen direkteren Kontakt zwischen Musizierenden und Publikum ermöglichen. Überhaupt hat sich die Rolle des Musikers gewandelt: vom reinen Interpreten hin zum Vermittler, den man auch auf ein Bier "danach" an der Bar trifft.
Zudem fällt auf, dass Ensembles und Veranstalter fast schon sozialpädagogisch mit ihrer Arbeit wirken. Sie musizieren mit Flüchtlingen oder lassen Jugendliche in sozialen Brennpunkten selbst klassische Konzerte organisieren. Sich einzumischen in gesellschaftliche Prozesse scheint also ein weiterer Weg zu sein, um das so gern totgesagte klassische Konzert neu zu erfinden. Bleibt die Frage: Welche Zugänge zur Musik eröffnen sich auf diese Weise?
Andere Aufführungsformen und Räume entstehen, die einen direkteren Kontakt zwischen Musizierenden und Publikum ermöglichen. Überhaupt hat sich die Rolle des Musikers gewandelt: vom reinen Interpreten hin zum Vermittler, den man auch auf ein Bier "danach" an der Bar trifft.
Zudem fällt auf, dass Ensembles und Veranstalter fast schon sozialpädagogisch mit ihrer Arbeit wirken. Sie musizieren mit Flüchtlingen oder lassen Jugendliche in sozialen Brennpunkten selbst klassische Konzerte organisieren. Sich einzumischen in gesellschaftliche Prozesse scheint also ein weiterer Weg zu sein, um das so gern totgesagte klassische Konzert neu zu erfinden. Bleibt die Frage: Welche Zugänge zur Musik eröffnen sich auf diese Weise?