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Das Leiden der Schweine
Missstände und Gesetzesverstöße in deutschen Ställen

Schweine mit Nabelbrüchen, blutig gebissene Schwanzstummel. Tote Tiere. Filmaufnahmen von Tierrechtlern zeigen immer wieder: Die Zustände in vielen deutschen Schweineställen sind nicht so, wie führende Landwirtschaftsfunktionäre gerne behaupten.

    Schweinezuchtbetrieb in Nordwestmecklenburg - wenige Tage alten Ferkel liegen am 21.08.2014 in einer Box in den Abferkelställen der Tierzucht Gut Losten.
    Schweinezuchtbetrieb in Nordwestmecklenburg (dpa / picture-alliance / Jens Büttner)
    Die Umstände sind so katastrophal, dass Züchter teilweise gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. Für die Organisation PETA steht sogar fest: In der Massentierhaltung in Deutschland sei Tierquälerei Alltag.
    Immer mehr Verbraucher sind damit nicht einverstanden: Sie kaufen Fleisch nur noch von zertifizierten Betrieben, die ihre Schweine unter besseren Bedingungen halten – oder wechseln gleich zur fleischlosen Wurst.
    Für das Wochenendjournal ist Autor Manfred Götzke mit den Tierrechtlern von PETA unterwegs. Er trifft einen Landwirtschaftsfunktionär, den die Tierrechtler wegen vermeintlicher Verstöße angezeigt haben. Er besucht einen Hof, der seine Schweine anders hält – mit Stroh, statt Betonboden, Auslauf und viel Platz.