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Das Literaturjahr 2017
Lesen, ehren, trauern

Es geht um die Ästhetik des Depressiven und um den neuen Romantikaufbruch in der deutschsprachigen Literatur. Um die wichtigsten deutschsprachigen Bücher, die prominentesten Preisträger. Und: Um die Erinnerung an jene, die gestorben sind.

Hubert Winkels im Gespräch mit Jan Drees |
    Die beiden Literaturredakteure des Deutschlandfunk Hubert Winkels und Jan Drees
    Die beiden Literaturredakteure des Deutschlandfunk Hubert Winkels und Jan Drees (Deutschlandradio/Bettina Fürst-Fastre)
    Von Petra Morsbachs mit dem Raabe-Preis ausgezeichneten "Justizpalast" über John Wray, den ersten Preisträger des Deutschlandfunk-Preises in Klagenfurt reicht das Büchermarkt-Literaturjahr 2017. Die beiden Redakteure Hubert Winkels und Jan Drees sprechen über Natascha Wodins "Sie kam aus Mariupol", über den grandiosen "Tyll" von Daniel Kehlmann, über beinahe Übersehenes wie den Roman "Am Grund des Universums" von Norbert Scheuer.
    Es geht um die Ästhetik des Depressiven und um den neuen Romantikaufbruch in der deutschsprachigen Literatur, um Uwe Timms "Ikarien" und den Ingeborg-Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz. Erinnert wird unter anderem an den verstorbenen Großkritiker Joachim Kaiser, an den einflussreichen Aufbau-Verleger Elmar Faber, an Peter Härtling, Silvia Bovenschen und all die vielen anderen Literatinnen und Literaten, die 2017 von uns gegangen sind – und es gibt als tröstlichen Abschluss einen ersten Blick in das kommende Jahr, unter anderem mit Esther Kinskys "Hain".