Das Rettungspaket für Zypern wird wohl kleiner ausfallen als zunächst erwartet. Auf rund 10 Milliarden Euro beziffert es der neue Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem. Ursprünglich hatte das Land 17-einhalb Milliarden Euro zur Stützung des maroden Bankensektors beantragt.
Während die Zypern-Frage auf dem EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs offiziell kein Thema war, laufen im Hintergrund die Verhandlungen auf Hochtouren. Am Nachmittag werden in Brüssel die zuständigen Finanzminister der Euro-Länder zusammenkommen. Auch IWF-Chefin Christine Lagarde ist dabei, wenn über die Details der Zypern-Rettung verhandelt wird. Dabei drücken die Euro-Länder nun mächtig aufs Tempo.
"Es hat die Europäische Zentralbank hier ja mitgeholfen, dass ein bisschen Atem, ein bisschen Luft für Zypern vorhanden ist. Aber es ist kein langer Atem. Und daher: Je früher Lösungen zustande kommen, umso besser."
Das sagt beispielsweise der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann.
Gerungen wird vor allem über die Auflagen, die Zypern im Gegenzug für die Hilfsmilliarden erfüllen muss: So soll das Land seinen aufgeblähten Bankensektor verkleinern, die im Vergleich sehr niedrigen Unternehmenssteuern erhöhen, Staatsbesitz privatisieren und entschlossener gegen Geldwäsche vorgehen.
Größter Streitpunkt ist jedoch die Beteiligung privater Gläubiger an der Sanierung der Banken. Deutschland fordert dies ebenso wie der Internationale Währungsfonds. Doch Zypern will davon auch unter der neuen konservativen Regierung nichts wissen.
Trotz aller Differenzen hofft der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker, dass sich die Euro-Finanzminister heute Abend abschließend auf ein Hilfspaket einigen werden.
"Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Wochenende verstreichen lässt, ohne dass man das Zypern-Problem gelöst hat."
Während die Zypern-Frage auf dem EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs offiziell kein Thema war, laufen im Hintergrund die Verhandlungen auf Hochtouren. Am Nachmittag werden in Brüssel die zuständigen Finanzminister der Euro-Länder zusammenkommen. Auch IWF-Chefin Christine Lagarde ist dabei, wenn über die Details der Zypern-Rettung verhandelt wird. Dabei drücken die Euro-Länder nun mächtig aufs Tempo.
"Es hat die Europäische Zentralbank hier ja mitgeholfen, dass ein bisschen Atem, ein bisschen Luft für Zypern vorhanden ist. Aber es ist kein langer Atem. Und daher: Je früher Lösungen zustande kommen, umso besser."
Das sagt beispielsweise der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann.
Gerungen wird vor allem über die Auflagen, die Zypern im Gegenzug für die Hilfsmilliarden erfüllen muss: So soll das Land seinen aufgeblähten Bankensektor verkleinern, die im Vergleich sehr niedrigen Unternehmenssteuern erhöhen, Staatsbesitz privatisieren und entschlossener gegen Geldwäsche vorgehen.
Größter Streitpunkt ist jedoch die Beteiligung privater Gläubiger an der Sanierung der Banken. Deutschland fordert dies ebenso wie der Internationale Währungsfonds. Doch Zypern will davon auch unter der neuen konservativen Regierung nichts wissen.
Trotz aller Differenzen hofft der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker, dass sich die Euro-Finanzminister heute Abend abschließend auf ein Hilfspaket einigen werden.
"Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Wochenende verstreichen lässt, ohne dass man das Zypern-Problem gelöst hat."