In den 90er-Jahren aber führten neue Techniken in der Spiegelherstellung und im Teleskopbau rasch zu einer Verdopplung des nutzbaren Spiegeldurchmessers. So stehen den Astronomen heute Zehnmeter-Teleskope zur Verfügung.
Inzwischen werden weitere Riesenteleskope geplant. Den wagemutigsten Vorschlag machte Europas Astronomieorganisation ESO, die um die Jahrtausendwende herum über den Bau eines 100-Meter-Spiegels nachdachte. Allerdings wurde schnell klar, dass ein solcher Entwicklungssprung zu riskant ist. Daher beschied man sich vor einigen Jahren auf den Bau eines 42-Meter-Teleskops unter dem Kürzel E-ELT - European Extremely Large Telescope.
Als Brasilien Ende 2010 Mitglied der ESO wurde, schien die Finanzierung des auf gut eine Milliarde Euro veranschlagten Teleskops gesichert. Doch inzwischen hat der ESO-Rat entschieden, den Spiegeldurchmesser auf 39,3 Meter zu verringern. Nur so lasse sich das Projekt in einem vertretbaren Zeit- und Finanzrahmen verwirklichen.
Wenn im Dezember die endgültige Entscheidung fällt, kann das 39-Meter-Teleskop im Jahr 2020 in Betrieb gehen.
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Inzwischen werden weitere Riesenteleskope geplant. Den wagemutigsten Vorschlag machte Europas Astronomieorganisation ESO, die um die Jahrtausendwende herum über den Bau eines 100-Meter-Spiegels nachdachte. Allerdings wurde schnell klar, dass ein solcher Entwicklungssprung zu riskant ist. Daher beschied man sich vor einigen Jahren auf den Bau eines 42-Meter-Teleskops unter dem Kürzel E-ELT - European Extremely Large Telescope.
Als Brasilien Ende 2010 Mitglied der ESO wurde, schien die Finanzierung des auf gut eine Milliarde Euro veranschlagten Teleskops gesichert. Doch inzwischen hat der ESO-Rat entschieden, den Spiegeldurchmesser auf 39,3 Meter zu verringern. Nur so lasse sich das Projekt in einem vertretbaren Zeit- und Finanzrahmen verwirklichen.
Wenn im Dezember die endgültige Entscheidung fällt, kann das 39-Meter-Teleskop im Jahr 2020 in Betrieb gehen.
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