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Hochwasser
Das THW ist täglich mit 1.000 Männern und Frauen in den Überflutungsgebieten im Einsatz

Das Technische Hilfswerk stellt sich darauf ein, bis in die erste Januar-Woche in Hochwassergebieten im Einsatz zu sein.

    Einsatzkräfte vom THW und der DLRG befestigen einen Deich im niedersächsischen Hodenhagen.
    Einsatzkräfte vom THW und der DLRG befestigen einen Deich im niedersächsischen Hodenhagen. (Philipp Schulze/dpa)
    Es sei ganz klar, dass das über den Jahreswechsel andauern werde, sagte die THW-Präsidentin Lackner der Deutschen Presse-Agentur. Ein Schwerpunkt sei die Deichverteidigung. Teilweise sei hinter den Deichanlagen schon die erste Wohnbebauung. Nach Angaben Lackners sind täglich etwa 1.000 Männer und Frauen im Einsatz.
    Das Land Niedersachsen hat die Bundeswehr um Unterstützung gebeten. Ein Sprecher des Territorialen Führungskommandos der Streitkräfte sagte, in erster Linie gehe es um die Sicherung von Deichen. Möglich seien aber auch Personal- und Materialtransporte sowie - falls nötig - Evakuierungen.
    In Sachsen entspannt sich die Lage langsam. Das Elbe-Hochwasser geht zurück. Im Norden Thüringens wurde ein Deich des Flusses Helme kontrolliert geöffnet, um die Hochwassergefahr an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt zu bannen. Für Nordrhein-Westfalen gab das Umweltministerium trotz stagnierender oder sinkender Pegelstände keine Entwarnung.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.