Cyril Brosch ist 19 Jahre alt, wohnt im kleinen Ort Dertingen im Main-Tauber-Kreis und macht im Juni sein Abitur am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wertheim. Er hat in seiner Freizeit eine eigene Sprache erfunden: S'nôke - komplett mit eigener Grammatik, einem Wörterbuch mit 300 Vokabeln und einer eigenen Schrift, deren Alphabet 40 Buchstaben hat. Erfunden hat Cyril die Sprache nicht, um mit ihr zu kommunizieren, sondern um ihrer selbst willen. Ihn interessiert der Mechanismus von Sprachen, deshalb absolvierte er auch schon in der elften Klasse ein Schnupperstudium an der Uni Würzburg. Nach dem Abi und der Wehrdienstzeit will Cyril Brosch dort Vergleichende Sprachwissenschaften studieren. Er selbst spricht Englisch, Esperanto, hat in der Kollegstufe die Leistungskurse Latein und Griechisch und beschäftigt sich privat mit der altindischen Hochsprache Sanskrit und Hethitisch. Den Entwurf seiner Plansprache stellte der Schüler ins Internet und fand so Kontakt zu anderen Spracherfindern in Amerika und England. Im Sommer übrigens verbringt der Sprachenforscher die Ferien in Griechenland in einem Camp, wo er mit anderen Jugendlichen zwei Wochen lang nur Alt-Griechisch spricht.
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Mehr über Cyril Broschs Spracherfindung kann man auf seine Homepage nachlesen.
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