Beethovens Violinkonzert ist allgegenwärtig, im Konzertsaal wie auf Schallplatte. Doch es war nicht das Erfolgsstück von Anfang an, kein typisches Virtuosenkonzert, in dem der Solist glänzen kann. Hier wird Spielern alles abverlangt, neben einer souveränen Technik auch die geistige Durchdringung der Form. Seit der Ersteinspielung mit Fritz Kreisler und dem Orchester der Berliner Staatsoper im Jahre 1926 wurde Beethovens Violinkonzert aus jedem erdenklichen Blickwinkel beleuchtet. Danach haben alle Geiger von Rang und Namen das Werk aufgenommen, die Reihe berühmter Einspielungen ist lang. Ob Kreisler, Heifetz, Menuhin oder Oistrach - jeder große Geiger näherte sich Beethoven auf seine Art. Man kann nur staunen, welche Deutungsvielfalt dieses Meisterwerk in historischen Aufnahmen erfahren hat.
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Das Violinkonzert von Beethoven
In großen Bögen singen
Die ersten Aufnahmen von Beethovens Violinkonzert entstanden bereits in den Kindertagen der Schallplatte. Seitdem haben sich alle großen Geiger mit einer Einspielung dieses Werkes verewigt. Die Bandbreite der Interpretationen ist erstaunlich groß.