Man kennt ihn eigentlich nur von den Fotos zusammen mit seiner größten Entdeckung - Sophia Loren - die 1966 auch seine Ehefrau wurde. Genauer gesagt hat Carlo Ponti sie zweimal geheiratet. 1957 versuchte er die strengen italienischen Ehegesetze durch eine Hochzeit in Mexiko zu umgehen. Aber er war noch verheiratet und musste sich in Italien wegen Bigamie verantworten.
Erst als sämtliche Beteiligten - auch seine erste Frau Giuliana die längst mit einer Trennung einverstanden war - die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatten, konnte eine legale Eheschließung des Traumpaares Ponti/Loren mit dem märchenhaften Altersunterschied von 25 Jahren erfolgen.
Die große Romanze zwischen dem Erfolgsproduzenten und dem Jungstar und Sexsymbol des italienischen Kinos war in den 50er und 60er Jahren Dauerthema in den Schlagzeilen der Boulevardpresse. Er hatte sie 1950 als Juror bei einem Misswettbewerb entdeckt. Sie wurde nur zweite Siegerin, wurde aber zu Probeaufnahmen für den Film eingeladen und überzeugte ihn. Carlo Ponti hatte damals aber schon einen guten Teil seiner Karriere als Filmproduzent von den ersten Filmen Anfang der 40er Jahre bis hin zu Roberto Rosselinis Meisterwerk "Rom, offene Stadt" und Federico Fellinis "La Strada" hinter sich gebracht.
Auch erste Erfolge in Hollywood hatte er schon vorzuweisen mit dem Kassenknüller "Dr. Schiwago" unter der Regie von David Lean und auch den ersten englischsprachigen Film von Michelangelo Antonioni "Blow Up" hatte er hergestellt. Das Motto seiner Produzentenkarriere mit am Ende mehr als 150 Filmen hat er selbst - augenzwinkernd - einmal so umschrieben: "Wenn ein Film Erfolg hat, ist er ein Geschäft. Wenn er keinen Erfolg hat, ist er Kunst."
Der am 11. Dezember 1913 in Mailand geborene Carlo Ponti hat beides produziert: Filme die die Kassen zum Klingeln brachten wie populäre Sandalenfilme um Attila und Odysseus oder Filme mit dem Komödienstar Toto. Aber auch Filme, die die Welt veränderten, wie das Kino der Nouvelle Vague von Jean Luc-Godard und Claude Chabrol. Und Filme des italienischen Filmautors Michelangelo Antonioni.
Auch Hollywoodstilisten wie Michael Curtiz, Martin Ritt räumte Carlo Ponti die Steine aus dem Weg, die sie an der Verwirklichung ihrer Filmträume hinderten. Als Produzenten vom alten Schlage sah er das als seine vornehmste Aufgabe an. In "Die Verachtung" von Jean-Luc Godard ist Jack Palance als Gegenbild - als der hässliche Produzent aus Amerika - zu sehen, der seinen Regisseur Fritz Lang quält und ihm die abgedrehten Filmrollen um die Ohren wirft. So einer wollte Carlo Ponti, der Godard auch "Die Verachtung", seine meisterliche Abrechnung mit dem Hollywoodsystem ermöglicht hatte, nie sein. Dazu liebte er den Film viel zu sehr und seine Frau Sophia Loren, deren Filme er fast samt und sonders produziert hat.
Weltstar ist sie dann von alleine geworden, immer an der Seite von Carlo Ponti, mit dem sie auch zwei Söhne hatte. Später dann stand er häufig nur noch stolz lächelnd im Dunkeln, während sie im Scheinwerferlicht strahlte. In einer Zeit, da die klassischen Filmproduzenten immer häufiger durch Banksekretäre ersetzt werden, die sich mit dem Titel Produzent nur noch schmücken, zeigt der Verlust eines kreativen Produzenten wie Carlo Ponti wie das Kino einmal war und vielleicht einmal wieder werden könnte.
Erst als sämtliche Beteiligten - auch seine erste Frau Giuliana die längst mit einer Trennung einverstanden war - die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatten, konnte eine legale Eheschließung des Traumpaares Ponti/Loren mit dem märchenhaften Altersunterschied von 25 Jahren erfolgen.
Die große Romanze zwischen dem Erfolgsproduzenten und dem Jungstar und Sexsymbol des italienischen Kinos war in den 50er und 60er Jahren Dauerthema in den Schlagzeilen der Boulevardpresse. Er hatte sie 1950 als Juror bei einem Misswettbewerb entdeckt. Sie wurde nur zweite Siegerin, wurde aber zu Probeaufnahmen für den Film eingeladen und überzeugte ihn. Carlo Ponti hatte damals aber schon einen guten Teil seiner Karriere als Filmproduzent von den ersten Filmen Anfang der 40er Jahre bis hin zu Roberto Rosselinis Meisterwerk "Rom, offene Stadt" und Federico Fellinis "La Strada" hinter sich gebracht.
Auch erste Erfolge in Hollywood hatte er schon vorzuweisen mit dem Kassenknüller "Dr. Schiwago" unter der Regie von David Lean und auch den ersten englischsprachigen Film von Michelangelo Antonioni "Blow Up" hatte er hergestellt. Das Motto seiner Produzentenkarriere mit am Ende mehr als 150 Filmen hat er selbst - augenzwinkernd - einmal so umschrieben: "Wenn ein Film Erfolg hat, ist er ein Geschäft. Wenn er keinen Erfolg hat, ist er Kunst."
Der am 11. Dezember 1913 in Mailand geborene Carlo Ponti hat beides produziert: Filme die die Kassen zum Klingeln brachten wie populäre Sandalenfilme um Attila und Odysseus oder Filme mit dem Komödienstar Toto. Aber auch Filme, die die Welt veränderten, wie das Kino der Nouvelle Vague von Jean Luc-Godard und Claude Chabrol. Und Filme des italienischen Filmautors Michelangelo Antonioni.
Auch Hollywoodstilisten wie Michael Curtiz, Martin Ritt räumte Carlo Ponti die Steine aus dem Weg, die sie an der Verwirklichung ihrer Filmträume hinderten. Als Produzenten vom alten Schlage sah er das als seine vornehmste Aufgabe an. In "Die Verachtung" von Jean-Luc Godard ist Jack Palance als Gegenbild - als der hässliche Produzent aus Amerika - zu sehen, der seinen Regisseur Fritz Lang quält und ihm die abgedrehten Filmrollen um die Ohren wirft. So einer wollte Carlo Ponti, der Godard auch "Die Verachtung", seine meisterliche Abrechnung mit dem Hollywoodsystem ermöglicht hatte, nie sein. Dazu liebte er den Film viel zu sehr und seine Frau Sophia Loren, deren Filme er fast samt und sonders produziert hat.
Weltstar ist sie dann von alleine geworden, immer an der Seite von Carlo Ponti, mit dem sie auch zwei Söhne hatte. Später dann stand er häufig nur noch stolz lächelnd im Dunkeln, während sie im Scheinwerferlicht strahlte. In einer Zeit, da die klassischen Filmproduzenten immer häufiger durch Banksekretäre ersetzt werden, die sich mit dem Titel Produzent nur noch schmücken, zeigt der Verlust eines kreativen Produzenten wie Carlo Ponti wie das Kino einmal war und vielleicht einmal wieder werden könnte.