Klimakrise
Daten von sechs Klimadiensten bestätigen: 2023 war wärmstes Jahr

Die Weltwetterorganisation WMO hat offiziell bestätigt, dass 2023 das heißeste je gemessene Jahr war. Nach Auswertung der Daten von sechs Instituten liege die Temperatur 1,45 Grad über dem vorindustriellen Niveau.

    Ein Luftbild zeigt die trockenen Bedingungen in Igarapé do Educandos, im Zentrum von Manaus, Brasilien.
    Pegel des Amazonas sank auf den niedrigsten Stand seit einem Jahrhundert. (picture alliance / dpa / Lucas Silva)
    Die Institute stuften übereinstimmend 2023 als heißestes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung ein. WMO-Chefin Saulo verwies darauf, dass das natürliche Wetterphänomen El Niño die Temperaturen im vergangenen Jahr beeinflusst habe. Sie warnte, dass 2024 noch heißer werden könnte.
    Die Leiterin der WMO rief die Weltgemeinschaft auf, den Klimawandel entschiedener einzudämmen. Dazu seien drastischere Einschnitte bei den klimaschädlichen Treibhausgasemissionen und ein schnellerer Übergang zu erneuerbaren Energien nötig.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.