An erster Stelle bewirkte Tschernobyl einen gewaltigen Vertrauenseinbruch in der Bevölkerung gegenüber den Statthaltern dieser Technologie. An zweiter Stelle deren zumindest vorläufigen Verzicht auf einen weiteren Ausbau der Atomkraft.
Warum Tschernobyl nicht das Ende der Kernkraft einläutete, ist dagegen eine andere Frage. Psychologen wissen, dass die Ängste nach katastrophalen Ereignissen zunächst gewaltig sind. Doch wenn Menschen sich den Risiken gegenüber machtlos fühlen – wie in diesem Fall einem 2000 Kilometer entfernten Kernkraftwerk – versuchen sie zu vergessen und zu verdrängen – und machen es denen, die eher die Chancen denn die Risiken im Blick haben, leicht.
Die öffentlich verbreitete Theorie von den unsicheren Kraftwerken im Osten und der sicheren Technik im Westen wurde dankbar aufgenommen. In einer Befragung zwanzig Jahre später reichten die Erinnerungen von "Mein Gott war das schrecklich!" über "Der Reaktor ist ja jetzt abgeschaltet, da kann nichts mehr passieren" bis zu "Tschernobyl? War das was mit einem Auto?"
"Manuskript zur Sendung:"
Dauerstrahler
"Weiterführende Links:"
Sendungen des Deutschlandradios:
Sendereihe "Strahlendes Erbe" in Forschung aktuell
Portal "Katastrophen in Japan"
25 Jahre Atomunfall in Tschernobyl
(Umwelt und Verbraucher, 20.04.11)
In neun Monaten unter Kontrolle?
(Umwelt und Verbraucher, 19.04.11)
Strahlende Landschaften
(Weltzeit, 19.04.11)
Abschalten, abschalten, abschalten
(Fazit, 17.04.11)
Blumen pflücken verboten
(Sonntagsspaziergang, 17.04.11)
Sie verstanden die Dimension einer solchen Katastrophe nicht
(Radiofeuilleton, 12.04.11)
Die Unterschiede zwischen Fukushima und Tschernobyl
(Umwelt und Verbraucher, 12.04.11)
Schutzmantel für einen Havaristen
(Forschung aktuell, 24.04.09)
Arbeit für 100 Jahre
(Forschung aktuell, 26.04.06)
Die ungezählten Opfer von Tschernobyl
(Forschung aktuell, 20.04.06)
Mythos oder Menetekel
(Dossier, 07.04.06)
Links ins Netz:
Internationale Atomenergieagentur, Wien
IPPNW: Tschernobyl-Sonderseite
Lehrfilme über Stromversorgung, Kernkraftwerke Störfälle etc.
Andreas Homburg
Hans Peter Peters
Carl Friedrich Gethmann
Warum Tschernobyl nicht das Ende der Kernkraft einläutete, ist dagegen eine andere Frage. Psychologen wissen, dass die Ängste nach katastrophalen Ereignissen zunächst gewaltig sind. Doch wenn Menschen sich den Risiken gegenüber machtlos fühlen – wie in diesem Fall einem 2000 Kilometer entfernten Kernkraftwerk – versuchen sie zu vergessen und zu verdrängen – und machen es denen, die eher die Chancen denn die Risiken im Blick haben, leicht.
Die öffentlich verbreitete Theorie von den unsicheren Kraftwerken im Osten und der sicheren Technik im Westen wurde dankbar aufgenommen. In einer Befragung zwanzig Jahre später reichten die Erinnerungen von "Mein Gott war das schrecklich!" über "Der Reaktor ist ja jetzt abgeschaltet, da kann nichts mehr passieren" bis zu "Tschernobyl? War das was mit einem Auto?"
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25 Jahre Atomunfall in Tschernobyl
(Umwelt und Verbraucher, 20.04.11)
In neun Monaten unter Kontrolle?
(Umwelt und Verbraucher, 19.04.11)
Strahlende Landschaften
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Abschalten, abschalten, abschalten
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Blumen pflücken verboten
(Sonntagsspaziergang, 17.04.11)
Sie verstanden die Dimension einer solchen Katastrophe nicht
(Radiofeuilleton, 12.04.11)
Die Unterschiede zwischen Fukushima und Tschernobyl
(Umwelt und Verbraucher, 12.04.11)
Schutzmantel für einen Havaristen
(Forschung aktuell, 24.04.09)
Arbeit für 100 Jahre
(Forschung aktuell, 26.04.06)
Die ungezählten Opfer von Tschernobyl
(Forschung aktuell, 20.04.06)
Mythos oder Menetekel
(Dossier, 07.04.06)
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