Die Arbeiten reichten dabei seinen Angaben zufolge von der Herstellung von Uniformen bis zum Gleisbau und der Montage von Gleisen. "Das sind schon schwere Arbeiten", betonte Sachse. Wer sich verweigerte, dem hätten drakonische Strafen wie Dunkelhaft oder Fesselung gedroht. "Man konnte sich den Arbeiten nicht entziehen, ohne schwerste Schäden in Kauf zu nehmen."
Sachse betonte, insgesamt gehe es um 600 DDR-Betriebe, die Zwangsarbeiter einsetzten. Zwischen 20.000 und 50.000 Menschen seien betroffen gewesen. "Natürlich haben auch eine Reihe von westlichen Unternehmen profitiert."
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