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DDR-Sport
"Ich bin mir sicher, dass ich damit richtig liege"

Dirk Eisenberg, Vizepräsident des Landessportbundes Thüringen hat auf einer Podiumsdiskussion zur Aufarbeitung der SED-Vergangenheit harte Kritik an Hauptgeschäftsführer Rolf Beilschmidt und dem Präsidenten Peter Gösel geübt. Im DLF verteidigte er seine getätigten Aussagen.

Dirk Eisenberg im Gespräch mit Astrid Rawohl |
    Wachturm der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen.
    Wachturm der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen. (imago/Seeliger)
    "Es wird mit diesen zwei Personen keinen Neuanfang und keine Aufarbeitung geben", begründete Dirk Eisenberg seine Kritik an Hauptgeschäftsführer Rolf Beilschmidt und LSB-Präsident Peter Gösel.
    "Ich wundere mich, dass die Leute auch heute noch so wenig Mut aufbringen, die Wahrheit ans Licht zu bringen", sagte Eisenberg im Gespräch mit dem DLF. Kritiker hätten heutzutage ja keine existentiellen Konsequenzen mehr zu fürchten.
    "Habe meine Chancen sicher nicht erhöht"
    Dem Vorwurf von LSB-Präsident Peter Gösel, der Eisenberg vorwarf, die aktuelle Diskussion ausnutzen zu wollen, um selbst ins das Amt des LSB-Präsidenten gewählt zu werden, entgegnete der Sportfunktionär nur: "Ich habe meine Chancen sicher nicht erhöht." Gleichzeitig warf er Gösel vor es mit seinen Rücktrittsankündigungen nicht ehrlich zu meinen.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 04. Januar 2016 nachhören.