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Debatte über Karl Marx
"Alles was ich weiß ist, ich bin kein Marxist"

Dick eingepackt, umzäunt und schwer bewacht steht der neue Marx in Trier - wie ein trojanisches Pferd. Die überlebensgroße Statue ist ein unwillkommenes Geschenk der Volksrepublik China, das am 5. Mai zu Marx‘ 200. Geburtstag enthüllt wird. Auf Ausstellungen und Kongressen wird sein Werk diskutiert.

Von Peter Leusch |
    Die größtenteils mit einer Plane verdeckte 2,3 Tonnen schwere und 4,40 Meter große Karl-Marx-Statue des chinesischen Künstlers Wu Weishan wird in Trier aufgestellt.
    Marx-Statue in Trier wird aufgestellt. (dpa / Harald Tittel )
    Der Streit um die Statue symbolisiert die neue Debatte um Karl Marx. Seit der Finanzkrise 2008 werden Marx Ideen von einer gerechteren Gesellschaft verstärkt diskutiert. Welche Spuren hat das "Gespenst des Kommunismus" hinterlassen? Hat der Kritiker des Kapitalismus doch Recht? Was ist an Marx‘ Werk aktuell, was nur noch historisch? Das fragen Wissenschaftler quer durch die Disziplinen.
    Am Wochenende startet eine kulturhistorische Ausstellung in Trier: "Karl Marx. 1818 - 1883. Leben. Werk. Zeit." Zwei Wochen später folgt ein Internationaler Marx-Kongress.

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