Merz sagte auf einer Wahlkampfveranstaltung im baden-württembergischen Künzelsau, beim Thema Sicherheit sei der Punkt erreicht, wo taktische Spielchen zu Ende seien. Die Union nimmt in Kauf, dass es Mehrheiten für die Anträge durch AfD-Stimmen geben könnte. Bundeskanzler Scholz stufte die Pläne der Union für eine schärfere Asylpolitik als verfassungswidrig ein. Bei einer Veranstaltung in Saarbrücken sagte er, das im Grundgesetz festgeschriebene Recht auf Asyl dürfe nicht infrage gestellt werden. Er warnte die Union davor, im Bundestag mit der AfD zu kooperieren. Ähnlich äußerte sich Grünen-Kanzlerkandidat Habeck bei einer Veranstaltung in Stuttgart. FDP-Chef Lindner meinte, mit Rot oder Grün werde Merz seine Vorhaben nicht umsetzen können. Für die FDP dagegen sei eine neue Migrationspolitik die Bedingung für jede Regierungsbeteiligung, sagte Lindnerder Nachrichtenagentur dpa.
Die AfD-Vorsitzende Weidel rief in Halle (Saale) CDU und CSU dazu auf, die sogenannte Brandmauer einzureißen und eine Koalition mit ihrer Partei zu bilden.
Diese Nachricht wurde am 25.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.