Dem britischen Gitarristen Ritchie Blackmore zum 80.
Verehrter, fürchtenswerter Virtuose

Das Riff von „Smoke on the water“ seiner Band Deep Purple ist eine Ikone der Rockgeschichte, sein Jähzorn und seine Launenhaftigkeit ebenso. Seit 30 Jahren spielt Ritchie Blackmore mittelalterlichen Folkrock. Nun wird der britische Gitarrist 80.

Von Fabian Elsäßer |
Blick auf den Gitarristen Ritchie Blackmore, der hier bei einem Konzert 2018 auf einer bunt beleuchteten Bühne spielt.
Am 14. April feiert Ritchie Blackmore seinen 80. Geburtstag, garantiert mit Gitarre in der Hand. (imago images / POP-EYE / Peng)
Das berühmteste Gitarrenriff der Rockgeschichte stammt von ihm: „Smoke on the water“. Das genügte manchem schon als Lebensleistung, doch Ritchie Blackmore hat das Hardrock-Genre noch mit unzähligen anderen einprägsamen Tonfolgen beeinflusst und natürlich mit seinem explosivem, an Klassik-Melodien orientiertem Solo-Spiel.
Auch wenn er seit 30 Jahren mit Blackmore's Night Folkrock mit Mittelalter-Flair spielt, bleiben seine Alben mit Deep Purple und Rainbow unvergessen.

Launiger Zeitgenosse

Unvergessen sind auch die unzähligen Geschichten über Blackmores Jähzorn, Launenhaftigkeit und sein Hang zu bösen Streichen. Aber auch die, die diesen zum Opfer fielen, erkennen die musikalische Genialität des Rock-Pioniers an.
Am 14. April feiert der Brite aus Weston-super-Mare, North Somerset seinen 80. Geburtstag.