USA
Demokratische Gouverneure stellen sich nach verpatztem TV-Duell hinter Biden

In den USA haben sich nach dem mehrheitlich als schwach wahrgenommenen Auftritt bei dem TV-Duell mehrere demokratische Gouverneure hinter Präsident Biden gestellt. Die Gouverneurin von New York, Hochul, sagte, sie fühle sich nach einem Treffen mit Biden zuversichtlich.

    Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul spricht zu Reportern nach einem Treffen mit Präsident Joe Biden, während der Gouverneur von Maryland, Wes Moore, und der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, zuhören.
    Die demokratischen Gouverneure Wes Moore (Maryland), Kathy Hochul (New York) und Tim Walz (Minnesota). (dpa / AP / Jacquelyn Martin)
    Minnesotas Gouverneur Walz teilte mit, der 81-Jährige sei fit für das Amt. Seine Leistung bei dem Duell mit Herausforderer Trump sei aber schwach gewesen. Der Präsident hatte einen angeschlagenen Eindruck gemacht, sich häufig versprochen und auch inhaltlich wiederholt den Faden verloren. Seither wird verstärkt diskutiert, ob er noch die Eignung für weitere vier Jahre im Weißen Haus besitzt.
    Einen Bericht der "New York Times", wonach Biden Gedanken über ein Szenario für einen möglichen Rückzug von seiner erneuten Kandidatur geäußert haben soll, wies das Weiße Haus allerdings zurück. Ein Sprecher teilte umgehend mit, dies sei eine "absolut falsche" Behauptung. Biden soll laut Bericht gesagt haben, dass er wisse, seine Kandidatur möglicherweise nicht mehr retten zu können. Dies gelte etwa für den Fall, sollten ihm weitere misslungene Auftritte widerfahren.
    Diese Nachricht wurde am 04.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.