US-Wahlkampf
Demokratische Präsidentschaftskandidatin Harris redet an symbolträchtigem Ort: Trump strebe nach "unkontrollierter Macht"

Eine Woche vor der US-Präsidentschaftswahl hat die demokratische Kandidatin Harris vor einer weiteren Amtszeit ihres Konkurrenten Trump gewarnt. Bei einer Großkundgebung in Washington sagte sie, Trump strebe nach "unkontrollierbarer Macht".

    Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hält eine Rede während einer Wahlkampfveranstaltung an der Ellipse in der Nähe des Weißen Hauses.
    Kamala Harris spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung in Washington. (Stephanie Scarbrough/AP/dpa)
    Er sei instabil, von Rache besessen und verzehrt von Groll. Das Chaos, die Spaltung und das Drama müssten ein Ende haben. Harris hielt ihre Rede an jenem Ort, an dem Trump am 6. Januar 2021 seine Anhänger mit erfundenen Wahlbetrugsvorwürfen zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen hatte.

    Trump in Pennsylvania: USA durch Einwanderung zu "Mülleimer" geworden

    Trump sprach auf einer Kundgebung in Pennsylvania, einem der sieben sogenannten Swing States, die für den Wahlausgang entscheidend sind. Er äußerte scharfe Kritik an der Migrationspolitik und sagte unter anderem, die USA seien aufgrund der Einwanderung zu einem "Mülleimer" geworden. Zugleich behauptete er erneut, die Demokraten könnten die Wahl am 5. November nur durch Betrug gewinnen.
    Der Ausgang der Präsidentschafts-Wahl am kommenden Dienstag gilt als offen, die beiden Kandidaten liefern sich in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

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    Unsere Korrespondentin Doris Simon hat beim Auftritt von Kamals Harris in Washington mit Zuschauerinnen und Zuschauern gesprochen. Hören Sie hier ihre Reportage.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.