Nach Flutkatastrophe vom Oktober
Demonstranten in Valencia fordern den Rücktritt von Regionalpräsident Mazón

Im spanischen Valencia haben rund 80.000 Menschen gegen den Umgang der Behörden mit den Folgen der Flutkatastrophe vom Oktober protestiert.

    Menschen halten Schilder hoch, auf denen sie unter anderem Regionalpräsident Mazón als Kriminellen bezeichnen.
    Rund 80.000 Menschen haben in Valencia protestiert. Sie forderten den Rücktritt unter anderem von Regionalpräsident Mazón. (IMAGO / Europa Press / IMAGO / Jorge Gil)
    Die Demonstranten warfen der Politik vor, zu spät reagiert zu haben. Sie forderten den Rücktritt von Regionalpräsident Mazón. Auch seien die Rettungsmaßnahmen zu spät eingeleitet worden. Einige Orte waren tagelang ohne Hilfe. Es war bereits die dritte große Demonstration binnen eines Monats. Mazón hatte sich zwar für "Fehler" entschuldigt, einen Rücktritt aber abgelehnt.
    Im Osten und Süden Spaniens hatte es am 29. Oktober starke Regenfälle gegeben, die zu massiven Überschwemmungen führten. 231 Menschen kamen ums Leben, die meisten davon in der Region Valencia.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.