"Leider sind wir alle müde geworden, für unser gemeinsames Wohlwollen, für unser Recht auf Frieden und Liebe, für alle Menschen auf die Straße zu gehen." So die Selbstdiagnose von Berliner Kulturveranstaltern, Musikern, Medienschaffenden und Musikinteressierten.
Um das zu ändern, wollten sie ein Zeichen setzen und mit einem "Zug der Liebe" durch Berlin zeigen, dass ihre Generation nicht nur ein "hedonistisches, unpolitisches Feiervolk" ist.
Am vergangenen Samstag zog der Liebeszug mit 15 Lastwagen durch die Hauptstadt. Eine politische Demonstration mit Musik. Sie sollte so ganz anders sein als die durchkommerzialisierte Techno-Loveparade, die 2010 in Duisburg mit einem Unglück endete, bei dem 21 Zuschauer getötet und 500 verletzt wurden.
Reporterin Gesine Kühne war in Berlin dabei und berichtete im DLF, wie politisch der "Zug der Liebe" wirklich war.
Das Gespräch können Sie mindestens sechs Monate lang als Audio-On-Demand nachhören.