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Denis Gäbel Quartett, Teil 1
Minimale Vorgaben, große Spielfreude

Diese Musik könnte auch auf der Bühne bestens funktionieren, dachte sich Denis Gäbel, als er seine Tournee für den Winter 2018/19 plante: Gerade hatte er seine CD "The Good Spirits" mit drei US-Amerikanern aufgenommen, die von der Kritik hochgelobt wurde.

Am Mikrofon: Michael Kuhlmann |
    Vier Musiker spielen vor einem dunklen Vorhang auf der Bühne der Jazz-Schmiede Düsseldorf
    Quartett des Saxofonisten Denis Gäbel mit Sebastian Sternal (Piano), Reuben Rogers (Bass), Clarence Penn (Drums) (Zbigniew Lewandowski)
    Der Erfolg seiner Studioproduktion ermutigte Gäbel, eine Symbiose aus dieser amerikanischen Formation und seinem eingespielten deutschen Quartett zu versuchen. So traf der fantasievolle Pianist Sebastian Sternal auf den perkussiven Klangmaler Clarence Penn - und der kurzfristig dazu gestoßene Bassist Reuben Rogers erwies sich als Glücksgriff. Nur minimale Vorgaben habe er seinen Kollegen gemacht, erläutert Denis Gäbel; niemand habe im Vorhinein gewusst, wie sich die Konzerte der Tournee entspinnen würden. Kostproben ihres vor Spielfreude sprühenden Miteinanders gaben Gäbel und sein Quartett nicht zuletzt bei einem Heimspiel für die beiden im Rheinland residierenden deutschen Bandmitglieder - auf der Bühne der ausverkauften Jazz-Schmiede in Düsseldorf.
    Denis Gäbel, Saxofon
    Sebastian Sternal, Klavier
    Reuben Rogers, Kontrabass
    Clarence Penn, Schlagzeug
    Aufnahme vom 11.1.2019 aus der Jazz-Schmiede Düsseldorf
    Teil 2 am 4. Juni 2019 in "Jazz Live"