
Zu der Veranstaltung werden Angehörige erwartet, ebenso Ministerpräsident Ramelow und die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer des NSU, John. Zwischen 2000 und 2007 ermordete die Gruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" neun Menschen mit Migrationshintergrund sowie eine Polizistin. Die drei Täter stammten aus Thüringen und hatten sich in der Neonazi-Szene radikalisiert. Ende der 1990er Jahre waren sie in den Untergrund gegangen.
Das Mahnmal heißt "Schattenwurf". Es besteht aus sechs Torbögen, die mehrere Stahlstreifen tragen. Aus zehn dieser Streifen sind die Namen der NSU-Opfer herausgelasert worden.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.