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Der Architekt Markus Lager
"Holz ist sicherer als Stahl"

Wien, Vancouver und Amsterdam haben etwas gemeinsam: Dort entstehen umweltfreundliche Wolkenkratzer aus Holz. Dieses Material entwickelt sich immer mehr zum Baustoff der Zukunft. Wo die Grenzen und Vorteile des Holzes liegen, erläuterte der Berliner Architekt Markus Lager im DLF.

Markus Lager im Corsogespräch mit Susanne Luerweg |
    Ein Radfahrer fährt am Freitag (30.05.2008) in Berlin an dem nach Angaben des Bauherrn weltweit ersten innerstädtischen siebengeschossigen Wohnhaus aus Holz vorbei.
    Aktuell entstehen immer mehr Hochhäuser aus Holz. (dpa/picture-alliance/Gero Breloer)
    Gemütliche Atmosphäre, behagliche Raumtemperatur, einsame Berghütten und rotgetünchte Schwedenhäuser- diese Bilder spielen sich gerne vor dem geistigen Auge ab, wenn wir an Häuser aus Holz denken. Es tauchen eher keine Bilder auf von Häusern, die sich in die Höhe recken und ein Großstadtbild prägen. Hochhäuser werden eher mit kühlem Stahl und Beton assoziiert.
    Doch das ändert sich gerade. Holz entwickelt sich immer mehr zum Baustoff der Zukunft. In Wien entsteht derzeit mit 84 Metern das höchste Holzhochhaus der Welt, und im kanadischen Vancouver plant der japanische Architekt und Pritzker Preisträger Shigeru Ban ebenfalls ein spektakuläres Holzhochhaus.
    Die Vorreiter in Deutschland auf dem Gebiet Holzhochhaus sind die Berliner Architekten Tom Kaden und Markus Lager. Im Corsogespräch spricht Markus Lager über neue Holzhochhäuser.
    Das Gespräch mit Michael Angeles können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.