Archiv


Der GAU vor Louisiana

Der Ölteppich ist an der Südwestküste der USA angekommen, die Marschlandschaften im Mississippi-Delta sind bedroht. Ingenieure und Militärs versuchen, das Bohrloch am tiefen Meeresboden zu stopfen, aus dem nach jüngsten Schätzungen jeden Tag rund 700 Tonnen schweres Rohöl strömen.

Moderation: Gerd Pasch |
    Die "Deepwater Horizon" war am Dienstag, 20. April, nach einer Explosion in Brand geraten und zwei Tage später gesunken. Seitdem versucht ein wachsendes Heer von Experten und Helfern verzweifelt, die in einer Tiefe von rund 1500 Metern sprudelnden Lecks zu stopfen. Bislang gelang das nicht, und so hat sich ein Ölteppich gebildet, der inzwischen die Größe Bayerns übertrifft. Die ersten Teile des Öls haben inzwischen in Louisiana die Küste erreicht.

    "Wissenschaft im Brennpunkt" beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Untergangs einer Explorationsplattform im Golf von Mexiko.

    "Die Themen: "

    Liste des Horrors. Die grössten Ölunfälle seit 50 Jahren

    Lernen aus der Vergangenheit. Die Ölkatastrophe von 1991 im Persischen Golf

    Lagerstätten in der Tiefsee. Chancen und Risiken der Exploration (MP3-Audio)

    Bohrziel Tiefsee. Risiken der Öl- und Gasförderung im Norden

    Ortstermin I:Im Südwesten von New Orleans (MP3-Audio)

    Ortstermin II:Bedeutung der Marschlandschaften (MP3-Audio)

    USA vor Strategiewechsel. Warum Ökologen einen Stopp der Förderung im Golf fordern



    Die ursprünglich vorgesehene Sendung "Kriegsspiele. Wenn ferngesteuerte Maschinen ernst machen" wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
    Die Explorationsplattform "Deep Water Horizon" geriet am 20. April in Brand und sank am 22.
    Deepwater Horizon brennt (US Coast Guard)