Alle Körperteile haben ihre Entsprechung im Gehirn eines Menschen. Dabei sind sie keineswegs gleichberechtigt. Die Hände nehmen in unserem Denkorgan weit mehr Raum ein als als der Rumpf oder die Beine. Die Zuständigkeit für jeden einzelnen Finger lässt sich dank moderner bildgebender Verfahren in einer Gehirnkarte darstellen. Die jedoch ist allenfalls eine Momentaufnahme. Ganz anders als bei Karten auf Papier sind diese Zuordnungen zwischen Geist und Körper sehr flexibel.
Der Geist muss sich seinen Körper erobern, bevor das "Ich" zu einer biologischen Einheit werden kann. Diese These steht im Mittelpunkt dieses Buches. Das Mutter-Sohn-Team Sandra und Matthew Blakeslee steigt tief in die Neurobiologie ein. Nicht mit esoterischen Sprechblasen sondern durch Einblicke in die Arbeit und die Motivation führender Neurowissenschaftler füllen die Autoren das oft missbrauchte Wort "ganzheitlich" mit konkretem Inhalt. Leider sind nicht alle Beispiele hilfreich und leicht verständlich, zumal typisch amerikanisch.
Sandra Blakeslee, Matthew Blakeslee: Der Geist im Körper. Das Ich und sein Raum
ISBN: 978-3-8274-2099-2
Spektrum Akademischer Verlag, 341 Seiten, 24,95 Euro
Der Geist muss sich seinen Körper erobern, bevor das "Ich" zu einer biologischen Einheit werden kann. Diese These steht im Mittelpunkt dieses Buches. Das Mutter-Sohn-Team Sandra und Matthew Blakeslee steigt tief in die Neurobiologie ein. Nicht mit esoterischen Sprechblasen sondern durch Einblicke in die Arbeit und die Motivation führender Neurowissenschaftler füllen die Autoren das oft missbrauchte Wort "ganzheitlich" mit konkretem Inhalt. Leider sind nicht alle Beispiele hilfreich und leicht verständlich, zumal typisch amerikanisch.
Sandra Blakeslee, Matthew Blakeslee: Der Geist im Körper. Das Ich und sein Raum
ISBN: 978-3-8274-2099-2
Spektrum Akademischer Verlag, 341 Seiten, 24,95 Euro