Kopenhagen im Februar 1978: Deutschland wird Handball-Weltmeister gegen die hoch favorisierte Sowjetunion. Mit dabei - als jüngster Spieler im deutschen Aufgebot - der erst 21-jährige Erhard Wunderlich. Für den Handball in der BRD war der WM-Titel der größte Erfolg: Doch Wunderlichs eigentlich große Zeit sollte erst noch kommen. Mit dem VfL Gummersbach dominierte er in den frühen 80er-Jahren den internationalen Handball: Deutscher Meister, Pokalsieger Europapokalsieger der Landesmeister und immer wieder Torschützenkönig. Vor allem ob seiner Wurfgewalt wurde der 2 Meter und 4 Hüne bei den Gegenspielern gefürchtet
"Tor! Und wieder war es Erhard Wunderlich."
Der Augsburger Wunderlich, Spitzname: Sepp, kam schon als 19-jähriger, 1976, nach Gummersbach - 1983 zog er weiter zum auch im Handball großen FC Barcelona. 30.000 Mark netto im Monat kassierte Wunderlich und war der bestbezahlte Handballer der Welt. Doch das viele Geld in Spanien machte ihn nicht glücklich. Nur ein Jahr später kehrte er nach Deutschland zurück - trotz Vierjahresvertrag.
"Ich hab mir einfach in Kopf gesetzt, was anderes zu machen und dann hab ich für meine Begriffe in diesem Jahr, wo ich in Spanien war, sehr, sehr viel dazu gelernt und rund um, auch mit allen Schwierigkeiten und allen Höhen und Tiefen, die ich in Barcelona erlebt habe, würde ich ihn noch mal tun, den Schritt."
Seine Karriere ließ der Rückraumspieler in München beim TSV Milbertshofen ausklingen, Bereits 1989 mit 32-jahren macht Wunderlich Schluss. Parallel zur Spielerkarriere hatte er sich eine kleine Firma für Büroausrüstung aufgebaut. Später versuchte er sich als Hotelier.
"Ob das jetzt angefangen hat in Augsburg oder über den VfL Gummersbach hin zu Barcelona oder Milbertshofen, ich habe alles das erlebt, was ein Handballer sich nur wünschen kann."
1999 wurde Wunderlich zu Deutschlands Handballer des Jahrhunderts gewählt. Nicht nur für Vlado Stenzel, Trainer der 78er Weltmeistermannschaft, folgerichtig. Einen wie Wunderlich, sagte Stenzel, gibt es nur alle hundert Jahre.
"Tor! Und wieder war es Erhard Wunderlich."
Der Augsburger Wunderlich, Spitzname: Sepp, kam schon als 19-jähriger, 1976, nach Gummersbach - 1983 zog er weiter zum auch im Handball großen FC Barcelona. 30.000 Mark netto im Monat kassierte Wunderlich und war der bestbezahlte Handballer der Welt. Doch das viele Geld in Spanien machte ihn nicht glücklich. Nur ein Jahr später kehrte er nach Deutschland zurück - trotz Vierjahresvertrag.
"Ich hab mir einfach in Kopf gesetzt, was anderes zu machen und dann hab ich für meine Begriffe in diesem Jahr, wo ich in Spanien war, sehr, sehr viel dazu gelernt und rund um, auch mit allen Schwierigkeiten und allen Höhen und Tiefen, die ich in Barcelona erlebt habe, würde ich ihn noch mal tun, den Schritt."
Seine Karriere ließ der Rückraumspieler in München beim TSV Milbertshofen ausklingen, Bereits 1989 mit 32-jahren macht Wunderlich Schluss. Parallel zur Spielerkarriere hatte er sich eine kleine Firma für Büroausrüstung aufgebaut. Später versuchte er sich als Hotelier.
"Ob das jetzt angefangen hat in Augsburg oder über den VfL Gummersbach hin zu Barcelona oder Milbertshofen, ich habe alles das erlebt, was ein Handballer sich nur wünschen kann."
1999 wurde Wunderlich zu Deutschlands Handballer des Jahrhunderts gewählt. Nicht nur für Vlado Stenzel, Trainer der 78er Weltmeistermannschaft, folgerichtig. Einen wie Wunderlich, sagte Stenzel, gibt es nur alle hundert Jahre.