Gone With the Wind – Vom Winde verweht. Bereits das Buch von Margaret Mitchell, auf das der Film zurückgeht, hatte sich, gleich nach seinem Erscheinen 1936, zu einem Mega-Bestseller entwickelt. Vor dem Hintergrund des amerikanischen Bürgerkrieges, geht es um den Zusammenbruch der alten Gesellschaftsform. Die Geschichte von Scarlett O’Hara, die Ashley Wilkes liebt und deshalb die Avancen des attraktiven Zynikers und Lebemannes Rhett Butler lange Zeit ausschlägt, hatte die Herzen der Amerikaner bewegt.
Für Margaret Mitchell war der Rummel, den ihr erster und einziger Roman und jetzt auch der Film entfachte, nur schwer erklärbar:
Ich kann einfach nicht verstehen, warum sich dieses Ding so unglaublich verkauft? ... Wie soll man sich all das erklären ... ? Trotz seiner Länge und der vielen Details ist das Buch doch eigentlich nur eine simple Geschichte über ziemlich durchschnittliche Leute. Es steht auf keinem hohen schriftstellerischen Niveau, enthält keine hochtrabenden Gedanken, es gibt keine verborgenen Bedeutungsebenen, keinen Symbolismus, nichts Aufregendes ...
Die Entstehungsgeschichte des Films ist selbst schon zur Legende geworden. David O. Selznick zahlte Margaret Mitchell für die Filmrechte den damals stolzen Preis von 50.000 Dollar. Er hätte die Autorin auch gerne für das Drehbuch verpflichtet, doch Mitchell lehnte wiederholt ab. Als schwierig erwies sich als nächstes die Suche nach einer Schauspielerin, die die Rolle der Scarlett übernehmen sollte. Agenten schwirrten in alle Richtungen aus, um ein unverbrauchtes, neues Gesicht zu finden. Tausende von Laien, Schauspielschülerinnen und professionelle Diven spielten vor, bis dann nach vielen Monaten die Wahl auf Vivien Leigh, eine englische Bühnendarstellerin, fiel.
Dass Clark Gable Rhett Butler spielen sollte, stand schon länger fest. Doch Gable war kein Charakterdarsteller, er hatte Schwierigkeiten mit der Rolle und fühlte sich häufig überfordert. Allein die Liebesszenen gelangen ihm meist - dank eines speziellen Tricks:
Als ich meine erste Liebesszene spielen musste, war ich zu Tode erschrocken. Der Regisseur meinte, ich sollte einen verlangenden Gesichtsausdruck mimen. Daraufhin dachte ich an ein riesiges, halb durchgebratenes Steak. Es klappte so gut, dass ich diesen Trick seither immer wieder verwende.
Die Dreharbeiten mussten immer wieder unterbrochen werden. Nach dem Motto "hire and fire" engagierte und feuerte Selznick ständig Autoren, Regisseure und Kameramänner. Als der Film dann im Sommer 1939 endlich fertig war, setzte er eine gigantische Werbekampagne in Gang. Vom Winde verweht wurde ein Film der Superlative: Als einer der ersten Technicolor-Filme, erhielt er 1940 zehn Oskars: für den besten Film, die beste Schauspielerin - Vivien Leigh -, die beste Nebenrolle, die beste Regie, die beste Fotografie usw. Bis 1967 spielte der Streifen 75 Millionen Dollar Verleihgebühren ein und wurde zu einem der meistgespielten Filme aller Zeiten.
Für Margaret Mitchell war der Rummel, den ihr erster und einziger Roman und jetzt auch der Film entfachte, nur schwer erklärbar:
Ich kann einfach nicht verstehen, warum sich dieses Ding so unglaublich verkauft? ... Wie soll man sich all das erklären ... ? Trotz seiner Länge und der vielen Details ist das Buch doch eigentlich nur eine simple Geschichte über ziemlich durchschnittliche Leute. Es steht auf keinem hohen schriftstellerischen Niveau, enthält keine hochtrabenden Gedanken, es gibt keine verborgenen Bedeutungsebenen, keinen Symbolismus, nichts Aufregendes ...
Die Entstehungsgeschichte des Films ist selbst schon zur Legende geworden. David O. Selznick zahlte Margaret Mitchell für die Filmrechte den damals stolzen Preis von 50.000 Dollar. Er hätte die Autorin auch gerne für das Drehbuch verpflichtet, doch Mitchell lehnte wiederholt ab. Als schwierig erwies sich als nächstes die Suche nach einer Schauspielerin, die die Rolle der Scarlett übernehmen sollte. Agenten schwirrten in alle Richtungen aus, um ein unverbrauchtes, neues Gesicht zu finden. Tausende von Laien, Schauspielschülerinnen und professionelle Diven spielten vor, bis dann nach vielen Monaten die Wahl auf Vivien Leigh, eine englische Bühnendarstellerin, fiel.
Dass Clark Gable Rhett Butler spielen sollte, stand schon länger fest. Doch Gable war kein Charakterdarsteller, er hatte Schwierigkeiten mit der Rolle und fühlte sich häufig überfordert. Allein die Liebesszenen gelangen ihm meist - dank eines speziellen Tricks:
Als ich meine erste Liebesszene spielen musste, war ich zu Tode erschrocken. Der Regisseur meinte, ich sollte einen verlangenden Gesichtsausdruck mimen. Daraufhin dachte ich an ein riesiges, halb durchgebratenes Steak. Es klappte so gut, dass ich diesen Trick seither immer wieder verwende.
Die Dreharbeiten mussten immer wieder unterbrochen werden. Nach dem Motto "hire and fire" engagierte und feuerte Selznick ständig Autoren, Regisseure und Kameramänner. Als der Film dann im Sommer 1939 endlich fertig war, setzte er eine gigantische Werbekampagne in Gang. Vom Winde verweht wurde ein Film der Superlative: Als einer der ersten Technicolor-Filme, erhielt er 1940 zehn Oskars: für den besten Film, die beste Schauspielerin - Vivien Leigh -, die beste Nebenrolle, die beste Regie, die beste Fotografie usw. Bis 1967 spielte der Streifen 75 Millionen Dollar Verleihgebühren ein und wurde zu einem der meistgespielten Filme aller Zeiten.