Matthias Reuter ist allerdings kein politischer Kabarettist, obwohl er seinen Unmut über den politischen Alltag in Deutschland immer wieder einfließen lässt. Er propagiert die kleinen, subversiven Handlungen im Alltag, provozierend, absurd, komisch.
In seinem aktuellen Programm "Auswärtsdenken mit Getränken" bietet er geistreichschräge Storys, die er mal als freien Standup präsentiert, mal als vorgelesene Geschichte und dann wieder als umfangreiche Ballade: Kabarett als ein Akt der Notwehr. Sozusagen.