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Der Komponist Charles Gounod
Rührseligkeit und Dramatik

Es ist ein echter Klassik-Hit, das "Ave Maria" von Charles Gounod nach dem ersten Präludium aus Bachs "Wohltemperierten Klavier". Aber das Gefühlvolle war nur eine Seite des Komponisten. Er hatte auch ein Gespür für großes Drama, wie er mit seiner Oper "Faust" bewies. Sie verhalf ihm zum Durchbruch.

Von Klaus Gehrke |
    Portrait du compositeur francais Charles Gounod en 1890. Peinture de Carolus Duran (Charles Duran ou Carolus-Duran, 1898-1917). Musee National du chateau de Versailles !AUFNAHMEDATUM GESCHÄTZT! PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY Copyright: LuisaxRicciarini/Leemage LR5010019
    Der Komponist Charles François Gounod 1890 in einem Öl-Portrait von Charles Duran (imago stock&people)
    Geistliche und weltliche Musik bestimmten das Leben von Charles Gounod: Der geschätzte Pariser Organist und Kirchenkapellmeister wandte sich 1851 erstmals der Oper zu. Mit dem "Faust" sollte Gounod zum richtungsweisenden Vertreter der französischen Romantik werden.
    Von seinen zahlreichen Bühnenwerken, Oratorien und anderen Kompositionen sind viele in Deutschland nahezu unbekannt. Aber auch in seiner Heimat Frankreich gerieten ehemals erfolgreiche Stücke in Vergessenheit.
    Am 17. Juni 2018 jährt sich der Geburtstag von Charles Gounod zum 200. Mal.