In dem Roman des britischen Schriftstellers H. G. Wells planen Marsianer, die auf ihrem Heimatplaneten nicht mehr genügend Rohstoffe und Nahrungsmittel finden, eine Invasion der Erde. Ihre zylinderförmigen Raumschiffe werden mit Kanonen auf dem Mars abgeschossen, was von der Erde aus in Teleskopen zu sehen ist.
Schließlich landen die Flugkörper im Süden Englands. Bucklige Wesen klettern heraus und bauen gewaltige dreibeinige Kampfmaschinen zusammen. Das englische Militär ist den Eindringlingen hoffnungslos unterlegen – und so herrschen die Marswesen schnell über das ganze Land und unterdrücken die Menschen. Doch plötzlich schwächeln sie und sterben – weil ihr Immunsystem den irdischen Keimen nicht gewachsen ist.
40 Jahre nach dem Erscheinen des Buches führte Orson Welles den "Krieg der Welten" in einer US-Fassung als legendäres Hörspiel auf, das manche Zuhörer in Angst und Schrecken versetzte.
Mit den siegreichen Mikroben ist der Roman von H. G. Wells fast gespenstisch aktuell – und wer weiß, wie es einst irdischen Invasoren auf dem Mars ergehen wird. Dort gibt es zwar keine hochentwickelten Grünen Männchen – aber im Boden steckt vermutlich primitives Leben.