"”All die Lieder, die für mich geschrieben wurden, waren auf meine stimmliche Unzulänglichkeit zugeschnitten, oder wie man das auch nennen möchte.""
Seine Stimme mochte Fred Astaire nicht besonders. Sein Aussehen auch nicht. Ein Hollywood-Agent sah das wohl ähnlich. Nach Probeaufnahmen Anfang der 30er-Jahre soll er in Astaires Personalakte geschrieben haben:
"Kann nicht singen. Kann nicht spielen. Neigt zur Glatze. Kann ein bisschen tanzen."
Und doch schaffte es Fred Astaire mit seinem "bisschen Tanz und Gesang" bis ganz nach oben. Als er am 22. Juni 1987 in Los Angeles im Alter von 88 Jahren an einer Lungenentzündung starb, verlor die Welt den leichtfüßigsten Tänzer der Filmgeschichte.
"Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft."
Erklärte Astaire und trainierte bis ins hohe Alter. Angefangen hatte er als Fünfjähriger, zusammen mit seiner Schwester Adele.
"Sie hat mir den Weg ins Showgeschäft geebnet. Alles haben wir gemeinsam erarbeitet. Sie war die Strahlende und ich habe sie über die Bühne geschoben."
Als Frederick Austerlitz wurde Astaire 1899 in Omaha, Nebraska geboren. Er war der Sohn eines österreichisch-stämmigen Bierbrauers. Die ambitionierte Mutter schickte ihre Kinder schon früh in die Tanzschule und später dann zur Ausbildung nach New York. Als Teenager feierten die Geschwister erste Erfolge am Broadway, die anhielten. Doch als Fred 32 war, gab Adele das Tanzen auf, um in England einen Lord zu heiraten. Astaire musste sich eine neue Traumpartnerin suchen: Ginger Rogers.
"Er ist der Größte aller Musical Stars. Mit Fred Astaire zu tanzen, hat meine Leidenschaft fürs Musical geprägt."
Die beiden machten den Stepptanz populär. So leicht und schwebend auszusehen, bedurfte härtester Knochenarbeit. Blutige Schuhe soll Ginger Rogers gehabt haben. Immer und immer wieder probte Astaire seine Nummern, bis sie perfekt waren.
"Ich fing drei bis vier Wochen vorher an. Es ist so schwierig, sie alle schon am Anfang fertig zu haben, denn Sie vergessen ja die Hälfte, wenn Sie ein, zwei Monate Dialoge gedreht haben."
Astaire bezeichnete sich selbst als Schauspieler, dem niemand abnähme, wenn er sagte "Ich liebe dich". Er drückte es mit seinem Tanz aus und das Publikum verstand sofort. Die Studiobosse hätten ihm gerne eine Affäre mit Ginger Rogers angedichtet. Doch die beiden gehörten auch ohne schlagzeilenträchtiges Privatleben zu den zehn erfolgreichsten Hollywoodstars ihrer Zeit. Dann hörte auch Ginger Rogers mit dem Tanzen auf, um ernste Filme zu drehen.
Fred Astaire fand zwar immer wieder berühmte Filmpartnerinnen, wie Rita Hayworth, Judy Garland, Leslie Caron, aber mit keiner ging er je wieder eine so intensive künstlerische Beziehung ein. Er überzeugte aber auch ohne Partnerin. Weltberühmt wurden Filmszenen, in denen er mit Kleiderständern, Knallfröschen, auf Klavieren oder sogar die Wände hoch tanzte.
Nachdem 1954 seine Ehefrau Phyllis Baker jung gestorben war, zog sich Fred Astaire zunehmend vom Film zurück. Als Schlagertexter, Chef von etwa 100 Tanzschulen und einer Schallplattengesellschaft blieb er geschäftlich weiter erfolgreich. Mit 81 heiratete er zum zweiten Mal, die 45 Jahre jüngere Reiterin Roby Smith.
Mit Ende 70 stand er in dem Actionstreifen "Flammendes Inferno" wieder vor der Kamera, was ihm eine Oscarnominierung einbrachte. Doch seinem Publikum blieb er bis zum Schluss als unbeschwert tanzender Bon Vivant in Erinnerung und als der bestgekleidete Mann Hollywoods.
Seine Stimme mochte Fred Astaire nicht besonders. Sein Aussehen auch nicht. Ein Hollywood-Agent sah das wohl ähnlich. Nach Probeaufnahmen Anfang der 30er-Jahre soll er in Astaires Personalakte geschrieben haben:
"Kann nicht singen. Kann nicht spielen. Neigt zur Glatze. Kann ein bisschen tanzen."
Und doch schaffte es Fred Astaire mit seinem "bisschen Tanz und Gesang" bis ganz nach oben. Als er am 22. Juni 1987 in Los Angeles im Alter von 88 Jahren an einer Lungenentzündung starb, verlor die Welt den leichtfüßigsten Tänzer der Filmgeschichte.
"Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft."
Erklärte Astaire und trainierte bis ins hohe Alter. Angefangen hatte er als Fünfjähriger, zusammen mit seiner Schwester Adele.
"Sie hat mir den Weg ins Showgeschäft geebnet. Alles haben wir gemeinsam erarbeitet. Sie war die Strahlende und ich habe sie über die Bühne geschoben."
Als Frederick Austerlitz wurde Astaire 1899 in Omaha, Nebraska geboren. Er war der Sohn eines österreichisch-stämmigen Bierbrauers. Die ambitionierte Mutter schickte ihre Kinder schon früh in die Tanzschule und später dann zur Ausbildung nach New York. Als Teenager feierten die Geschwister erste Erfolge am Broadway, die anhielten. Doch als Fred 32 war, gab Adele das Tanzen auf, um in England einen Lord zu heiraten. Astaire musste sich eine neue Traumpartnerin suchen: Ginger Rogers.
"Er ist der Größte aller Musical Stars. Mit Fred Astaire zu tanzen, hat meine Leidenschaft fürs Musical geprägt."
Die beiden machten den Stepptanz populär. So leicht und schwebend auszusehen, bedurfte härtester Knochenarbeit. Blutige Schuhe soll Ginger Rogers gehabt haben. Immer und immer wieder probte Astaire seine Nummern, bis sie perfekt waren.
"Ich fing drei bis vier Wochen vorher an. Es ist so schwierig, sie alle schon am Anfang fertig zu haben, denn Sie vergessen ja die Hälfte, wenn Sie ein, zwei Monate Dialoge gedreht haben."
Astaire bezeichnete sich selbst als Schauspieler, dem niemand abnähme, wenn er sagte "Ich liebe dich". Er drückte es mit seinem Tanz aus und das Publikum verstand sofort. Die Studiobosse hätten ihm gerne eine Affäre mit Ginger Rogers angedichtet. Doch die beiden gehörten auch ohne schlagzeilenträchtiges Privatleben zu den zehn erfolgreichsten Hollywoodstars ihrer Zeit. Dann hörte auch Ginger Rogers mit dem Tanzen auf, um ernste Filme zu drehen.
Fred Astaire fand zwar immer wieder berühmte Filmpartnerinnen, wie Rita Hayworth, Judy Garland, Leslie Caron, aber mit keiner ging er je wieder eine so intensive künstlerische Beziehung ein. Er überzeugte aber auch ohne Partnerin. Weltberühmt wurden Filmszenen, in denen er mit Kleiderständern, Knallfröschen, auf Klavieren oder sogar die Wände hoch tanzte.
Nachdem 1954 seine Ehefrau Phyllis Baker jung gestorben war, zog sich Fred Astaire zunehmend vom Film zurück. Als Schlagertexter, Chef von etwa 100 Tanzschulen und einer Schallplattengesellschaft blieb er geschäftlich weiter erfolgreich. Mit 81 heiratete er zum zweiten Mal, die 45 Jahre jüngere Reiterin Roby Smith.
Mit Ende 70 stand er in dem Actionstreifen "Flammendes Inferno" wieder vor der Kamera, was ihm eine Oscarnominierung einbrachte. Doch seinem Publikum blieb er bis zum Schluss als unbeschwert tanzender Bon Vivant in Erinnerung und als der bestgekleidete Mann Hollywoods.