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Der Mauerfall als Comic
"Man ist mit Leib und Seele in diesem Stoff drin"

Der 9. November 1989 war "eine bemerkenswerte Verkehrung von Macht und Ohnmacht" - so beschreibt ihn Alexander Lahl im Corso-Gespräch. Er ist Co-Autor der Graphic Novel "Treibsand" über den Mauerfall. Illustriert wurde sie von Kitty Kahane, für die diese Arbeit auch viel mit ihrem eigenen Leben zu tun hatte.

Illustratorin Kitty Kahane und Co-Autor Alexander Lahl im Corsogespräch mit Marietta Schwarz |
    Nach der Öffnung der Grenzen der DDR zur BRD und Westberlin am 9. November 1989 werden überall auch provisorische Übergangsstellen eingerichtet. Auch in der Ebertstraße strömen Tausende nach erfolgtem Mauerdurchbruch in den Westen.
    Nach der Öffnung der Grenzen der DDR zur BRD und Westberlin am 9. November 1989 strömen Tausende nach erfolgtem Mauerdurchbruch in den Westen. (picture alliance / ZB / Bernd Settnik)
    Der 9. Oktober 1989, also der Tag heute vor 25 Jahren, gilt als der Wendepunkt der Proteste in der DDR; einen Monat später fiel die Mauer, und um diesen Tag geht es im Comic "Treibsand". "Treibsand" ist eine von vielen Veröffentlichungen, die im 25. Jahr des Mauerfalls erscheinen. Die packende Story ist teilweise in surreale Bilder umgesetzt von der Illustratorin Kitty Kahane.
    Als Gemeinschaftsproduktion von Kahane, einem Historikerbüro, einer Stiftung und einem Verlag ist die Graphic Novel entstanden: die friedliche Revolution als Comic.
    Illustratorin Kitty Kahane und Co-Autor Alexander Lahl von der Ideenschmiede "Kulturingenieure" im Corso-Gespräch mit Marietta Schwarz über ihre Graphic Novel "Treibsand" und die letzten Tage der DDR.
    Hinweis: Das Gespräch mit Kitty Kahane und Alexander Lahl können Sie nach der Sendung mindestens fünf Monate lang als Audio-on-demand abrufen.