Dort umkreist ein Stern mit etwa einem Fünftel der Sonnenmasse alle fünf Stunden einen kompakten Neutronenstern von rund 1,7 Sonnenmassen.
Vor 13 Jahren fand die in den Niederlanden tätige Astronomin Anne Archibald an dieser Stelle eine pulsartypische Radiostrahlung, die auf eine extrem schnelle Rotation des massiven Zentralobjekts von nur 1,7 Sekunden hindeutete.
In der Folgezeit wurde eine allmähliche Verlangsamung dieser extrem raschen Rotation gemessen. Sie ergibt sich aus der Tatsache, dass der Pulsar über die Radiostrahlung ständig Energie verliert, die er aus der Verlangsamung seiner Rotation speist.
Jetzt konnte der indische Astronom Sudib Bhattacharyya zeigen, dass diese Verlangsamung geringfügig stärker ist, als man aufgrund der gemessenen Radiostrahlung erwarten würde.
Er schließt daraus, dass der rotierende Neutronenstern eine minimale Unwucht besitzt und so zusätzlich zur Radiostrahlung auch noch Gravitationswellen aussendet. Sie sind allerdings zu schwach, um die heute existierenden Gravitationswellendetektoren messbar anzuregen. Seinen Berechnungen zufolge entspricht die Unwucht des Pulsars nicht einmal der Dicke eines Haares – bei einem Durchmesser von rund 20 Kilometern.