Archiv

Der Papst im Europaparlament
Kurzvisite in Straßburg

Es ist ein kurzer Besuch: Für nur vier Stunden reist Papst Franziskus heute nach Straßburg, um vor dem Europaparlament und dem Europarat zu sprechen. Dabei wird er auch unbequeme Themen wie Flüchtlingspolitik oder Jugendarbeitslosigkeit nicht aussparen.

    Papst Franziskus hat ab dem 5. Oktober zu einer außerordentlichen Bischofssynode eingeladen.
    Papst Franziskus spricht heute vor Europaparlament und Europarat (GABRIEL BOUYS / AFP)
    Papst Franziskus komme nicht als Politiker, sondern als Kirchenoberhaupt nach Straßburg, betonte Vatikansprecher Federico Lombardi. Seine Botschaft wird dennoch eine politische sein. In seinen Reden will er auch den Umweltschutz ansprechen und Solidarität unter den Menschen anmahnen.
    Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz, hofft auf eine starke Botschaft des Papstes. Das Wort des Papstes habe eine enorme Bedeutung und biete den Menschen Orientierung weit über den Rahmen der Kirche hinaus. Kritiker sehen in dem Besuch des Pontifex eine Verletzung der Trennung von Staat und Kirche.
    Mit seinem Besuch in Straßburg tritt Franziskus in die Fußstapfen von Johannes Paul II., der vor 26 Jahren als erster Papst vor dem Europaparlament gesprochen hatte.
    Heute besucht Papst Franziskus @Pontifex das #EU-Parlament http://t.co/GVNVlI2IgI Webstream der Ansprache ab 11:15 http://t.co/mw2K1bpINA— Europaparlament (@EPinOesterreich) November 25, 2014