Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hob ein Urteil aus der Vorinstanz auf. Diese muss sich nun erneut mit der Sache befassen. Die EU-Kommission hatte 2017 Betriebsbeihilfen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz von bis zu 25,3 Millionen Euro genehmigt. Die Lufthansa fühlte sich benachteiligt. Frankfurt-Hahn wird vor allem vom Konkurrenten Ryanair angeflogen. Lufhansa reichte Klage ein und bekam zunächst in Teilen Recht. Daraufhin wandte sich Rheinland-Pfalz wiederum an den EuGH als nächsthöhere Instanz. [Az. C-466/21 P]
Frankfurt-Hahn wurde früher mehrheitlich von Rheinland-Pfalz betrieben. Vor sechs Jahren wurde der Flughafen verkauft. Im Zuge der Corona-Pandemie geriet er in die Zahlungsunfähigkeit. Vor eineinhalb Jahren wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet. Im vergangenen April ging Frankfurt Hahn in den Besitzer des Trierer Projektentwicklers Triwo über.
Diese Nachricht wurde am 14.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.