"Man ist wie auf Droge, angesteckt von einer Art Wagnerwahn!" so beschreibt Sebastian Baumgarten die Wirkung der Bayreuther Festspiele. Im letzten Jahr inszenierte der Berliner Regisseur auf dem Grünen Hügel den "Tannhäuser", die Bühne war eine Art Recyclingzentrum mit Alkoholaufbereitungsanlage. Nicht nur unter eingefleischten Wagnerianern eine umstrittene Inszenierung.
Die beruflichen Wege des 1969 geborenen Regisseurs schienen von Anfang an vorgezeichnet. Der Großvater Intendant der Staatsoper, die Mutter Sängerin. Und so zog es auch Sebastian Baumgarten in den Opern- und Schauspielbetrieb. Über Kassel und Meiningen kam er an die großen Berliner Häuser. Für seine Inszenierung von Händels "Orest" an der Komischen Oper erhielt er 2006 von der Zeitschrift Opernwelt die Auszeichnung "Regisseur des Jahres". Zurzeit inszeniert Sebastian Baumgarten am Schauspiel Stuttgart Jean-Paul Sartres "Das Spiel ist aus".
Die beruflichen Wege des 1969 geborenen Regisseurs schienen von Anfang an vorgezeichnet. Der Großvater Intendant der Staatsoper, die Mutter Sängerin. Und so zog es auch Sebastian Baumgarten in den Opern- und Schauspielbetrieb. Über Kassel und Meiningen kam er an die großen Berliner Häuser. Für seine Inszenierung von Händels "Orest" an der Komischen Oper erhielt er 2006 von der Zeitschrift Opernwelt die Auszeichnung "Regisseur des Jahres". Zurzeit inszeniert Sebastian Baumgarten am Schauspiel Stuttgart Jean-Paul Sartres "Das Spiel ist aus".