In der Mitte Deutschlands dauert der Tag dann nur noch 8 Stunden. Nahe der dänischen Grenze sind es sogar nur 7 Stunden und 15 Minuten.
Die langen Winternächte beginnen mit einer Planetenkette im Südwesten. Die helle Venus steht unten, ein Stück links darüber leuchtet Saturn, noch weiter oben der Jupiter.
Die wohl schönsten Himmelsanblicke des Monats bieten sich vom 6. bis 9. Dezember, wenn die Mondsichel an den Planeten vorbei zieht.
Der reichste Sternschnuppenstrom des Jahres
Etwa vom 12. bis 15. Dezember sind die Geminiden zu beobachten, der reichste Sternschnuppenstrom des Jahres. Mit etwas Glück huschen einige Dutzend Meteore aus dem Sternbild Zwillinge über das Firmament.
Am Sternenhimmel dominieren anfangs noch die Herbstfiguren mit Pegasus und Andromeda im Süden. Sie werden schnell nach Westen durchgereicht und ab etwa 22 Uhr zeigt sich die ganze Winterpracht mit Orion, Sirius und Co. im Südosten. Am 18. und 19. Dezember setzt der Vollmond im Stier ein zusätzliches Glanzlicht.
Wer den langen Winternächten nicht viel abgewinnen kann, den tröstet sicher das morgendliche Firmament.
Zu Beginn der Dämmerung funkeln im Nordosten bereits Wega in der Leier und Deneb im Schwan – die beiden oberen Sterne im Sommerdreieck. Sie machen klar, dass in einem halben Jahr die Nächte wieder kurz und mild sind.