
Im Laufe des Monats taucht der Ringplanet Saturn wieder am Himmel auf. Er steht kurz vor Beginn der Morgendämmerung tief im Südosten. Dort gibt auch Merkur, der am seltensten zu beobachtende Planet, ein kurzes Gastspiel nach der Monatsmitte. Venus als prachtvoller Abendstern und Mars, der rötlich ein wenig links oberhalb der Venus leuchtet, machen den Planetenreigen voll: Für gut eine Woche lassen sich jede Nacht alle fünf mit bloßem Auge sichtbaren Planeten erspähen.
Die Mondsichel steht am Neujahrsabend rechts unterhalb der Venus, übermorgen zwischen Venus und Mars und am Abend des 3. Januar hat sie Mars schon überholt. Am Morgen des 19. Januar leuchtet der Mond knapp oberhalb Jupiters und am 24. beim Ringplaneten Saturn.
Die Sonne kämpft sich im Januar nur ganz allmählich höher an den Himmel. Die Tage werden lediglich um gut eine Stunde länger.
In den Nächten dominiert der prachtvolle Winterhimmel mit Orion und Co. Zum Monatsende wandern die „kalten“ Sternbilder jedoch schon vor Mitternacht in den Südwesten, während im Südosten die Frühlingsfiguren Löwe, Bootes und Jungfrau zu sehen sind.
Vor der Morgendämmerung prangt dann bereits das komplette Sommerdreieck am Osthimmel – und zeigt, dass auch dieser Winter nicht ewig dauert.