Ablagerungen in Arterien
Der Süßstoff Aspartam kann Blutgefäße verengen

Der künstliche Süßstoff Aspartam kann einem Experiment mit Mäusen zufolge dazu führen, dass sich in den Arterien verstärkt Ablagerungen bilden. Der Grund ist offenbar, dass Aspartam den Insulinspiegel im Blut steigen lässt. Das fördert Entzündungsreaktionen und die wiederum verstärken die Bildung von Ablagerungen.

    Auf einem grünblauen Hintergrund steht eine Schale mit Zucker, liegt eine Packung aus der Süßstoff fällt, daneben ein Steviablatt.
    Aspartam ist 200-mal so süß wie herkömmlicher Zucker. (Getty Images / iStockphoto / bit245)
    Unbehandelt können solche Ablagerungen dann das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen. Das alles zeigt eine Studie im Fachjournal Cell Metabolism nach Experimenten mit Mäusen. Die Tiere bekamen den Süßstoff drei Monate lang als Beigabe in ihrem Futter. Daraufhin hatten sie im Vergleich zur Kontrollgruppe nicht nur fettigere Ablagerungen in den Arterien und wiesen höhere Entzündungswerte auf. Blutuntersuchungen zeigten auch den erhöhten Insulinspiegel. Ob die Ergebnisse direkt auf den Menschen übertragen werden können, ist noch nicht klar.
    Aspartam ist 200-mal so süß wie herkömmlicher Zucker. Es wird vor allem in zuckerfreien Limonaden sowie Light- und Zero-Getränken zum Süßen genutzt.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.