![Ukrainische Marineboote fahren an der Halbinsel Krim in der Nähe der Meerenge zum Asowschen Meer in Gewässern, die von Russland beansprucht werden. Ukrainische Marineboote fahren an der Halbinsel Krim in der Nähe der Meerenge zum Asowschen Meer in Gewässern, die von Russland beansprucht werden.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_c/fd/FILE_cfd42af929e056ba83008860a74af134/ukrainische-marine-i-59513018-jpg-100-768x432.jpg)
Lange ist es im Konflikt um die Halbinsel Krim relativ ruhig geblieben, doch mit der Beschlagnahmung dreier ukrainischer Schiffe durch Russland droht die Lage zu eskalieren. Deutschlandfunk-Moskau-Korrespondent Thielko Grieß vermutet innenpolitische Gründe auf beiden Seiten: Sowohl der ukrainische Präsident Poroschenko als auch Wladimir Putin müssten sich derzeit vor ihren Landsleuten als starke Männer inszenieren, um aus einem Umfragetief zu kommen.
Der Ton im Kampf um die Merkel-Nachfolge in der CDU wird schärfer. Nachdem Friedrich Merz seiner Partei im Interview der Woche im Deutschlandfunk "Achselzucken" im Umgang mit der AfD vorgeworfen hatte, keilte Annegret Kramp-Karrenbauer via FAS zurück und bezeichnete Merz' Äußerungen als "Schlag ins Gesicht". Für Katharina Hamberger aus dem DLF-Hauptstadtstudio ist jedoch Merz derjenige, der in der letzten Woche mehr Beulen davongetragen hat. Die neusten Umfragen zeigen, dass der Fokus auf Migrationsfragen am Ende vor allem der AfD nütze, so Hamberger.
Die "Gilets Jaunes", die gelben Warnwesten, mischen mit ihrem Protest Frankreich auf. Die Menschen machen vor allem ihrem Ärger über Macrons Reformprogramm Luft. Deutschlandfunk-Paris-Korrespondent Jürgen König erklärt, warum der Präsident Kurs hält, obwohl mittlerweile 75 Prozent der Menschen in Frankreich die Proteste unterstützen.