Der Tag
Brexit: Das irische Dilemma

Warum Irland beim Ringen um den Backstop nicht nachgeben kann. Und: Sind die Maghreb-Staaten sichere Herkunftsländer?

Von Philipp May |
    Ein Straßenschild mit der Aufschrift "Money Changed" (Geld wechseln) steht in einer Hecke an der Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland.
    Die Grenze zwischen Irland und Nordirland (dpa / AP / Peter Morrison)
    Je näher das Austrittsdatum der Briten rückt, desto größer wird auch der Druck auf die EU, sich zu bewegen und den Brexitvertrag aufzuschnüren. Doch sind beim größten Streitthema dem Backstop überhaupt Kompromisse möglich? Martin Alioth, politischer Korrespondent in Dublin, erklärt, warum sich Irland in dieser Frage nicht bewegen kann und warum sogar eine Wiedervereinigung der irischen Insel möglich scheint.
    Mit großer Mehrheit hat der Deutsche Bundestag dafür gestimmt, die Maghreb-Staaten und Georgien zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären. Doch im Bundesrat werden die Grünen das Gesetz aller Voraussicht nach stoppen. Gudula Geuther aus dem Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio erklärt das Für und Wider.