Der Tag
Dealing with Trump: Gespräch mit der "Frau, die Trump ärgerte"

Ein Jahr ist Donald Trump im Amt. Wir sprechen mit einer der wenigen deutschen Journalistinnen, die den US-Präsidenten persönlich im Weißen Haus erlebt haben. Und wir nehmen ein paar angebliche Fakten rund um junge Flüchtlinge unter die Lupe, die sich vor den Behörden jünger machen.

Von Sarah Zerback |
    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht neben US-Präsident Donald Trump bei der Pressekonferenz am 17.03.2017 in Washington in den USA.
    Bundeskanzlerin Merkel und US-Präsident Trump im März 2017: Die Journalistin Kristina Dunz gilt seitdem als die "heimliche Heldin" dieser Pressekonferenz (dpa / picture alliance / Michael Kappeler)
    Sie gilt als "die Frau, die Trump ärgerte", die Journalistin Kristina Dunz. Geschafft hat sie das mit kritischen Fragen zur Russland-Connection des US-Präsidenten und dessen Vorwürfen rund um Fake News. Das war im März 2017, als sie die Kanzlerin bei ihrem allerersten Treffen mit Donald Trump begleitet hat. Ein Fan war sie nie, aber ihre Zwischenbilanz ist weitaus kritischer. In ihren Augen hat Donald Trump im ersten Jahr seiner Amtszeit nur Fehler gemacht. Welche und auch warum er agiert, wie er agiert, erklärt sie im Gespräch.
    Flüchtlinge waren heute gleich zweifach Thema im Bundestag. Debattiert wurde nicht nur über den Familiennachzug, sondern auch darüber, wie verhindert werden kann, dass sich junge Geflüchtete jünger machen als sie sind, um davon zu profitieren. Verpflichtende Alterstests - auch medizinische, harte Strafen: Weil sich da nicht nur die Positionen von Hardlinern und Liberalen gegenüberstehen, sondern auch viel durcheinander gerät, sortieren wir das Thema mit einer Kollegin, die mit Jugendämtern in sieben Bundesländern gesprochen hat. Sie sagt: Es läuft längst nicht so viel schief, wie jetzt behauptet wird.
    Fragen, Anmekungen, Lob und Kritik gerne an dertag@deutschlandfunk.de