Der Tag
Die drei ??? und die Zukunft der CDU

Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz, Jens Spahn: Sie alle wollen Angela Merkel an der Spitze der CDU ablösen und hoffen auf die Stimmen der 1001 Delegierten am Freitag. Wer will was für die Partei? Und: Wird der Tod des Syrers Amad A. in der JVA Kleve ein zweiter Fall Oury Jalloh?

Von Sarah Zerback |
    Die drei Kandidaten für den CDU-Bundesvorsitz, Friedrich Merz (CDU, links), früherer Unions-Fraktionschef, Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU-Generalsekretärin, und Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, bekommen bei der CDU-Regionalkonferenz Berlin/Brandenburg Bären als Geschenk.
    Die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz (dpa-Bildfunk / Kay Nietfeld)
    Die CDU entdeckt die parteiinterne Demokratie für sich und hat auf dem Hamburger Parteitag die Wahl zwischen drei prominenten Kandidaten für den Vorsitz. Während sich die Kanzlerin diplomatisch aus der hitzigen Debatte um ihre Nachfolge raushält, positionieren sich immer mehr CDU-Größen. Unser Hauptstadtkorrespondent Mathias von Lieben beschreibt die Stimmung vor Ort und skizziert, wie sich die Kandidaten positionieren. Und auch mit einem heißen Tipp wagt er sich aus der Deckung.
    Ein zweiter Fall Oury Jalloh? In NRW? Diese Befürchtungen hat die Opposition im Land, die bereits von einem Polizei- und Justizskandal spricht. Inzwischen ermitteln nicht nur die Behörden, auch ein Untersuchungsausschuss soll aufklären, was am 17. September 2018 in Zelle 143 der JVA Kleve geschehen ist. NRW-Korrespondentin Vivien Leue beschreibt, wie viele Fragezeichen es rund um den Syrer Amad A. gibt, der erst unschuldig in Haft kam und dort dann verbrannte.
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