Der Tag
Donald Trump und George Floyd

Inmitten der Proteste und Unruhen nach dem Tod von George Floyd wählt der US-Präsident den Weg der Eskalation. Wohin führt das? Trumps Hoffnung, damit seine Wahlchancen zu erhöhen, könnte enttäuscht werden. Außerdem: Worüber Union und SPD beim Konjunkturpaket für die Zeit nach Corona streiten.

Von Jasper Barenberg |
Das Foto zeigt Blumen, Ballons und ein gemaltes Bild mit dem Gesicht von George Floyd in Minneapolis.
Blumen, Ballons und ein gemaltes Bild mit dem Gesicht von George Floyd in Minneapolis (AFP / Kerem Yucel)
Nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd durch weiße Polizisten setzt Donald Trump auf Konfrontation, Drohungen und Eskalation, und zwar gerade auch mit Blick auf die Wahlen im November. Unser früherer USA-Korrespondent Marcus Pindur ist aber überzeugt, dass diese Strategie nicht aufgehen wird. Weil die Zahl der weißen Wähler*innen weiter sinkt und die der Minderheiten weiter steige. Vor allem aber, weil Trump als Amtsinhaber die eigene Verantwortung für die Entwicklung nicht los werde.
Union und SPD versuchen in den Augen unserer Berliner Korrespondentin Katharina Hamberger gerade, jeweils eigene Forderungen für das nächste Konjunkturprogramm durchzusetzen. Alles in allem sei aber erkennbar, dass dieses Mal übergeordnete Ziele wie Nachhaltigkeit oder Klimaschutz dabei nicht unter den Tisch fallen.