Vor 15 Jahren bekam die Europäischen Union auf einen Schwung gleich eine Vielzahl neuer Mitglieder: Die große Ost-Erweiterung von 2004. Damals wurde auch Polen Teil der EU. Die Stimmungslage dort war aber eher gemischt, wie unser Korrespondent Florian Kellermann berichtet. Viele Menschen waren dennoch überzeugt: Der Westen, das bedeutet Ordnung, das bedeutet Fortschritt. Wie sieht es 15 Jahre später aus? Man fühlt sich fremdbestimmt aus Brüssel.
Brauchen wir Gewerkschaften?
Die Rituale zum 1. Mai sind jedes Jahr die gleichen. Große Kundgebungen, auf denen die immer gleichen Ziele verkündet werden. Wie zeitgemäß ist das noch? Volker Finthammer, Korrespondent in unserem Hauptstadtstudio und selbst Gewerkschaftsvertreter, gibt zu, dass so einiges verstaubt ist und sich die verkrusteten Strukturen verändern müssen. Er sieht aber auch entsprechende Bewegung.