Der Tag
Fall Khashoggi: Weshalb verteidigt Trump Saudi-Arabien?

Wer ist verantwortlich für die mutmaßliche Tötung des saudischen Journalisten Khashoggi? Alle Indizien weisen nach Riad. US-Präsident Trump setzt aber Fragezeichen. Weshalb? Und: Guantanamo rüstet sich für die nächsten 25 Jahre – ein bizarrer Besuch in einer bizarren Umgebung.

Von Dirk-Oliver Heckmann |
    10.10.2018, USA, Washington: Demonstranten halten vor der Botschaft des Königreich Saudi-Arabien in Washington Plakate mit dem Bild des in der Türkei vermissten Journalisten Dschamal Chaschukdschi. Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    Vermisster Journalist Khashoggi - ist Saudi-Arabien verantwortlich für seinen Tod? (AP)
    Seit dem 2. Oktober ist der saudi-arabische Journalist Jamal Khashoggi verschwunden. Zuletzt gesehen hatte ihn seine Lebensgefährtin, die ihn zum saudischen Konsulat in Istanbul brachte, um Papiere für die geplante Hochzeit abzuholen. Er kehrte nie zurück. Die türkischen Behörden gehen nach Medienberichten davon aus, dass der Regierungskritiker von einem Spezialkommando getötet wurde, das extra aus Saudi-Arabien kam. US-Präsident Trump nimmt den saudischen Kronprinzen derweil in Schutz. Es gelte die Unschuldsvermutung. Was könnte dahinter stecken? Und wie stark sind Washington und Riad miteinander verbunden?
    Guantanamo – ein Besuch in einer unwirklichen Welt
    Nicht vielen gelingt es, nach Guantanamo zu reisen, um sich ein Bild von dem amerikanischen Gefangenenlager zu machen. Unser Kollege Burkhard Birke hat es geschafft. Wie ist der Besuch abgelaufen? Und richten sich die Verantwortlichen wirklich darauf ein, die nächsten 25 Jahre weiterzumachen?
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