Der Tag
Krönungsmesse verschoben

Corona macht den CDU-Präsenzparteitag mit 1001 Delegierten unmöglich. Friedrich Merz ist not amused, Armin Laschet appelliert an die Vernunft. Außerdem: Wie Risikopatientin Sabrina mit der Corona-Pandemie umgeht.

Von Sonja Meschkat |
Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, begrüßt auf dem NRW-Tag der Jungen Union seinen Rivalen um den Vorsitz der CDU, Friedrich Merz.
Beim NRW-Tag der Jungen Union haben Armin Laschet und Friedrich Merz um Unterstützung für ihre CDU-Parteivorsitzkandidaturen geworben. (dpa-news / Federico Gambarini)
Nun doch kein CDU-Parteitag im Dezember, um einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Die Corona-Pandemie macht einen Präsenzparteitag mit 1001 Delegierten unmöglich. Friedrich Merz ist not amused, Armin Laschet appelliert an die Vernunft. Einschätzungen dazu von unserem Hauptstadtkorrespondenten Stephan Detjen.
Sabrina ist 22, lebt im Münsterland, studiert - und sie gehört zur Risikogruppe. Sollte sie sich mit Corona anstecken, "kann ich daran sterben", sagt Sabrina. Durch ihre chronische Krankheit ist ihr Alltag ohnehin stark eingeschränkt, durch die Corona-Pandemie ist ihre Welt noch kleiner geworden. Sie hat Angst, unsichtbar zu werden. Trotzdem gelingt es ihr, zuversichtlich zu bleiben. Welche Strategien sie dafür entwickelt hat, erzählt Sabrina in Der Tag.