Im Innenausschuss des Bundestages wurde heute bekannt, dass der Verdächtige Stephan E. ein Geständnis abgelegt hat. Weitgehend unklar bleibt weiter das Motiv, berichtet unser Sicherheitskorrespondent Marcus Pindur. Aber sowohl Bundesinnenminister Seehofer als auch Innenpolitiker aus Regierung und Opposition fordern jetzt mehr Personal und eine bessere Beobachtung der rechtsextremistischen Szene.
Einen Wendepunkt kann der Extremismusforscher Dierk Borstig nach dem Geständnis von Stephan E. nicht erkennen. Schließlich sei die wachsende Gefahr durch Rechtsterrorismus seit Jahren bekannt. Den Sicherheitsbehörden wirft er vor, wichtige Veränderungen bei der Radikalisierung von Rechtsextremisten und bei rechtsextremen Strukturen unterschätzt zu haben.