Der Tag
Macrons Atomwaffen: Nicht anfassen!

Einmal mehr drängt Frankreichs Präsident die europäischen Partner, mehr für Verteidigung zu tun. Die eigene nukleare Abschreckung aber will Emmanuel Macron auch in Zukunft nicht teilen. Und: Welche Schäden gigantische Schwärme gefräßiger Heuschrecken gerade in Ostafrika anrichten.

Von Jasper Barenberg |
Frankreichs Präsident Macron ist während einer Rede von der Seite zu sehen. Er spricht mit seinen Händen gestikulierend in Mikrofone.
Frankreichs Präsident Macron während seiner Rede zur Zukunft der nuklearen Abschreckung (dpa-bildfunk / AP / Francois Mori)
Auch auf dem Gebiet der Sicherheits- und Verteidigungspolitik bleiben die Verhältnisse zwischen Paris und Berlin kompliziert. Das Angebot von Frankreichs Präsident Macron für mehr Transparenz bei der nuklearen Abschreckung ändert daran wenig, so unser außenpolitischer Korrespondent Klaus Remme. Dabei sei es gerade jetzt wichtig, über Atomwaffen zu sprechen.
Vor allem die Wetterlage begünstigt im Osten Afrikas gerade Heuschreckenplagen, wie sie die Region seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat. ARD-Korrespondentin Antje Diekhans befürchtet auch, dass es noch viel schlimmer kommen kann.