Der Tag
Mehr Brühe als See

Dämpfer für alle, die sich auf die Badesaison freuen: Deutsche Seen sind schmutziger als sie sein dürften. Für Menschen ungefährlich, für Tiere und Pflanzen aber eine Katastrophe. Wie kriegen wir die in den Griff? Und am Freitag, den 13. fragen wir: Wie abergläubisch sind die Deutschen eigentlich?

Von Sarah Zerback |
    Ein Schild mit der Aufschrift "Betreten verboten Badeverbot" neben einer Luftmatratze an einem See.
    Viele Seen und Flüsse in Deutschland sind zu schmutzig zum Baden (picture alliance / dpa / Marc Müller)
    Drei Minus bis Ungenügend: Dreiviertel aller Seen in Deutschland bekommen so ein mieses Zeugnis, ausgestellt von der Bundesregierung. Mal nachgefragt hatten die Grünen, die wissen wollten, wie es um die Öko-Qualität der rund 12.000 Seen im Land eigentlich so steht. Wichtige Sache – vor allem für Fische und andere Tiere, deren Lebensraum bedroht ist, sagt Jule Reimer aus der Deutschlandfunk-Umweltredaktion. Badegäste können erstmal aufatmen.
    Um schwarze Katzen und Leitern machen abergläubische Menschen einen Bogen, und am Freitag den 13. würden viele gleich am liebsten ganz zuhause bleiben: aus Angst, dass ihnen etwas Schlimmes passiert. Dabei ist der Unglückstag sogar ein relativ neues Phänomen, medial gehyped, sagt Christiane Florin aus der Redaktion "Religion und Gesellschaft". Anders als Aberglauben an sich. Doch wie verbreitet ist der in Deutschland eigentlich? Und wer zieht die Linie zwischen Glaube und Aberglaube?
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